start:foto:zeitzeugen
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In weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass es zahlreiche Video-Gespräche gab, diese Videos aber nie veröffentlicht wurden. | In weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass es zahlreiche Video-Gespräche gab, diese Videos aber nie veröffentlicht wurden. | ||
- | Herr Karlheinz Müller aus Nastätten, | + | Herr Karlheinz Müller |
Stadtarchiv Nastätten, Juni 2023 | Stadtarchiv Nastätten, Juni 2023 | ||
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==== Filme im Archiv ==== | ==== Filme im Archiv ==== | ||
- | * Filme liegen im MP4 Format | + | * Filme liegen im MP4 Format in der Datenbank des Stadtarchivs - https:// |
==== Links zum YouTube Kanal der Stadt Nastätten ==== | ==== Links zum YouTube Kanal der Stadt Nastätten ==== | ||
- | * Josef (Jupp) Kratz Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// | + | * Josef (Jupp) Kratz Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// |
- | * Wilhelm Werner Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// | + | * Wilhelm Werner Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - folgt |
- | * Helmut Steeg Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// | + | * Helmut Steeg Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// |
- | * Mariechen Färber Zeitzeugin im Gespräch mit Robert Menche - https:// | + | * Mariechen Färber Zeitzeugin im Gespräch mit Robert Menche - https:// |
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- | * Wilhelm Heidecker Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// | + | * Wilhelm Heidecker Zeitzeuge im Gespräch mit Robert Menche - https:// |
- | * Winfried Ott, Konrad Bruch, Helmut Steeg Mariechen Färber Zeitzeugen im Gespräch mit Robert Menche - https:// | + | * Winfried Ott, Konrad Bruch, Helmut Steeg Mariechen Färber Zeitzeugen im Gespräch mit Robert Menche - folgt |
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* Zeitzeugen_006 Marichen Färber im Gespräch mit Robert Mensche in der Museumskneipe am 07. April 1998 | * Zeitzeugen_006 Marichen Färber im Gespräch mit Robert Mensche in der Museumskneipe am 07. April 1998 | ||
* Zeitzeugen_007 Eine Landschaft erzählt ihre Geschichte - Bilderserie von H.E. Schüchen - Sprecher: J. Gottschalk | * Zeitzeugen_007 Eine Landschaft erzählt ihre Geschichte - Bilderserie von H.E. Schüchen - Sprecher: J. Gottschalk | ||
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+ | ==== Gesprächsinhalte ==== | ||
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+ | === Zeitzeuge Josef (Jupp) Kratz === | ||
+ | Als Zeitzeuge erzählt Josef Kratz 04. Mai 1998 zur Landwirtschaft in Nastätten. Wie im Jahre 1913 mit einer Kuh alles begann. Er berichtet über die Betriebsgrößen der Nastätter Landwirtschaft, | ||
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+ | === Zeitzeuge Wilhelm Werner === | ||
+ | Als Zeitzeuge im Gespräch am 20. Januar 1998 mit Robert Menche berichtet Wilhelm Werner über den 1880 praktizierenden praktischen Arzt Dr. Nickel, der als Stabsarzt aus dem Krieg 1870/71 das eiserne Kreuz erhielt. Über Dr. Cathrein der als Medizinstudent aus Nastätten seine erste Praxis im Hotel „Alte Post“ betrieb. Vom Lazarett im Sohlenscher Hof, der Übernahme des Krankenhauses durch die Paulinenstiftung Wiesbaden. Der Landwirtschaft im Paulinenstift und der Mich die nach Wiesbaden ins Paulinenstift gebracht wurde, bis hin zum Bau des neuen Krankenhauses 1965. | ||
+ | Wilhelm Werner geht in seinem Gespräch auf die Geschichte der Märkte vom Lukas-, Johannes- bis zum Viehmarkt ein und berichtet über die Herkunft der Nastätter Wassersupp im Jahre 1760. | ||
+ | Auch das in Nastätten ansässige Amtsgericht darf nicht fehlen, sowie die Post im Gasthaus „Krone“ und im Hotel „Alte Post“ bis zum Bau der Post in der Bahnhofstraße 1906 in dem sich später auch das Fernamt unter preußischer Verwaltung befand. Dem 1908 erbauten Gaswerk unter Bürgermeister Fahlsing und warum Nastätten so spät ans Stromnetz angeschlossen wurde. | ||
+ | Er berichtet von Kaiser Josef II und dessen Unfall am Neuweg in Nastätten mit Übernachtung im Hotel „Alte Post“ und der Brauerei im Hotel „Gundrum“. | ||
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+ | === Zeitzeuge Helmut Steeg === | ||
+ | Helmut Steeg geht in seinem Gespräch mit Robert Menche am 07. April 1998 auf die Wollweber und das Nastätter Tuch ein. Berichtet von den vielen Handwerksberufen und den Schuhmachern, | ||
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+ | === Zeitzeugin Mariechen Färber === | ||
+ | Mariechen Färber als Nastätter Bauernmädchen stammt aus der Gastwirtschaft „Zur Sonne geht in ihrem Gespräch mit dem 1. Beigeordnetet Robert Menche am 7. April 1998 auf die Aufgabe der Bauersfrau ein. Wie die Frau in der Landwirtschaft für die Ernährung der Familie verantwortlich war. Vom Butter stoßen, dem Kochen des „Qutescheschmier“, | ||
+ | Sie erzählt von der Dreschmaschine in zwei ansässigen Dreschgesellschaften, | ||
+ | Für ein Bauernmädchen darf selbstverständlich die Landwirtschaftsschule (Winterschule) nicht unerwähnt bleiben. | ||
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+ | === Zeitzeuge Herr Krug === | ||
+ | Herr Krug war von 1949-1969 Betriebsleiter der Nastätter Seidenfabrik. Er berichtet im Gespräch mit Robert Menche am 27. Januar 1998 von der Ansiedlung von Kampf & Spindler zur Jahrhundertwende, | ||
+ | Herr Krug erzählt über die Familie Spindler zu denen er persönlich ein sehr gutes Verhältnis hatte, die soziale Einstellung der Familie Spindler, die Wohnungen und Häuser baute, die später an die Belegschaft verkauft wurden. Auch die Stilllegung der Seidenfabrik 1969 gestaltet sich sozial, mit großzügiger Abfindung sowie der Möglichkeit der Rente mit 58. | ||
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+ | === Zeitzeuge Wilhelm Heidecker === | ||
+ | Das Gespräch zwischen Wilhelm Heidecker und Robert Menche wurde in seiner Werkstatt am 3. Februar 1998 in der Rheinstraße geführt. Wilhelm Heidecker war nahezu sein gesamtes Leben aktiv im Turnverein. Er erzählt von seiner Zusammenarbeit im Turnverein mit Heinrich Wollschläger und Adolf Wollschläger sowie Alfons Strobel. Er berichtet vom Gauturnfest 1925 in Nastätten, dem turnen auf den Deutschen Turnfesten in Breslau und Berlin zusammen mit Heiner Gilles. | ||
+ | Wilhelm Heidecker geht auf die Altersriege mit Rektor Vömel, Theodor Strobel und Willi Meister ein, von denen heute noch ein Bild aus 1932 in der Turnhalle hängt. | ||
+ | Er erzählt vom früheren Turnplatz an der Winterschule, | ||
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+ | === Zeitzeugen Winfried Ott, Konrad Bruch, Helmut Steeg Mariechen Färber === | ||
+ | Eine große Gesprächsrunde gab es am 19. Mai 1998 in der Museumskneipe des Regionalmuseums in Nastätten mit den Zeitzeugen Winfried Ott, Konrad Bruch, Helmut Steeg und Mariechen Färber. Die Moderation der Gesprächsrunde übernahm der damalige 1. Beigeordnete Robert Manche. | ||
+ | Es wurden sehr viel Themen angesprochen, | ||
+ | Ein kurzer Abriss zu Wilhelm Nesen und dessen Bruder Konrad Nesen, die als Studenten aus Nastätten auch Freunde von Martin Luther waren. Dem 30-jährige Krieg, der Zuwanderung im 17. und 18. Jahrhundert, | ||
+ | Auf die erbärmlichen Wohnverhältnisse, | ||
+ | Die wiederkehrende Armut nach dem 2. Weltkrieg mit dem Sammeln von Bucheckern, dem Lebensmitteltausch, | ||
+ | Aber auch der wiederkehrende Wohlstand durch Kleinbahn und Seidenfabrik wird thematisiert. | ||
+ | Es geht um die Auswanderung der Familien nach Amerika und den wohl berühmtesten Sohn Robert Wagner. | ||
+ | Amtsgericht, | ||
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+ | ==== Vorstellung im Kino-Center Nastätten Teil 1 am 25. November 2023 ==== | ||
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+ | ==== Bilder der Zeitzeugen ==== | ||
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+ | v.l.n.r. Winfried Ott, Konrad Bruch, Helmut Steeg, Mariechen Färber, Robert Menche | ||
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+ | Wilhelm Werner und Robert Menche | ||
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+ | Wilhelm Heidecker und Robert Menche | ||
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+ | Mariechen Färber und Robert Menche | ||
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+ | Karl Krug und Robert Menche | ||
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+ | Josef Kratz und Robert Menche | ||
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