Nastätter Oktobermarkt - ein Jubiläum
Sollten sie auf den Jahrgang dieser Zeitung sehen, dann wissen sie, lieber Leser,was wir uns in diesem Jahr vorgenommen haben: zum dreißigsten Male jährt es sich, daß nach dem zweiten -und hoffentlich letzten- Weltkrieg, der Oktobermarkt in Nastätten gefeiert wird. Die Zahl 30 steht für viele Namen, von Wagengestaltern, von Festzugsaktiven, von Ausschußmitgliedern, von….., von ….., von Namen, die vergangen sind, Namen, die vergessen wurden. Stellvertretend für viele seien aber doch noch einmal diejenigen genannt, dennen der Nastätter Oktobermarkt unendlich viel verdankt: David SEIBEL, Peter BUHR, Hermann HEHNER. Wer denkt nicht gerne an ihre Festzüge zurück? Von dem Lied von den „Roten Rosen aus Tirol“ bis zu dem Mann mit dem unnachahmlichen Zylinder. Was wäre der Oktobermarkt ohne Konrad Hehner III, mit seinen humorvollen, heimatverbundenen Kurzgeschichten und was hätten wir damals ohne Ewald Wiefelspütz und heute ohne Heinz Herfeldt gemacht? Was wäre der Oktobermarkt ohne die Schar fleißiger ehrenamtlicher Helfer, deren Namensaufzählung die ganze Oktobermarktzeitung ausfüllen würde? Ein Glück, daß es diese Helfer ohne Eigennutz immer gab und noch gibt. Nun, die Gestaltung des Marktes hat sich verlagert. Zuerst vom Gewerbeverein auf den städtischen Marktausschuß. Dann die Gestaltung des Festzuges von den Gewerbebetrieben und Kaufleuten immer mehr auf die Vereine und politische Gruppierungen. Nichts einegbüßt hat dabei unser Markt an Attraktivität; weder für die fahrenden Kaufleute mit ihren Ständen, noch für die Besucher. Was so Jahrzehnte währte wollen wir fortsetzen und aus Anlaß des diesjährigen Jubiläums hat die Stadt wieder einmal ganz tief in die Tasche gegriffen und einen Eröffnungsabend mit einer Schar erlesener Künstler gestaltet. Für die Jugend wird am 1. Markttag ein zünftiges Seifenkistenrennen durch den Motorsportclub Loreley veranstaltet, und wir wünschen uns nichts mehr als viele Fahrer, viele Besucher und spannende Renne. Für alles andere haben wir gesorgt. Den Fackelzug am Eröffnungsabend, das Feuerwerk, den Juxplatz, die Stände für groß und klein und den Festzug brauche ich da gar nicht mehr zu erwähnen. Sie werden Überrascht sein. Und wenn sie nun, lieber Leser, durch diese Zeilen zum Besuch von Nastätten angeregt wurden, dann habe ich meinen Auftrag vom Marktausschuß Nastätten erfüllt und es bleibt mir nichts mehr, als ihnen und uns schönes Wetter und eine gute Zeit in Nastätten zu wünschen. Für alles andere -Weck, Worscht, Bier und Wein- ist gesorgt. Sie sind uns herzlich willkommen. Im NBamen des Marktausschusses Karl-Peter Bruch II.Beigeordneter