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und serviere es täglich | und serviere es täglich | ||
mit Heiterkeit! | mit Heiterkeit! | ||
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+ | ==== Gedanken in der Weihnachtszeit - Dora Gasteyer im Dezember 1984 ==== | ||
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+ | Von draußen vom Walde komm ich her, | ||
+ | ich muss euch sagen - es weihnachtet sehr. | ||
+ | Das war die Wahrheit vor vielen Jährchen, | ||
+ | doch heute ist dieser Satz ein Märchen, | ||
+ | ja - es weihnachtet nur noch in unserem Walde | ||
+ | und auch dieser wird in der Zukunft zur Halde, | ||
+ | ein Opfer der Neuzeit, Zerstörung der Träume | ||
+ | und an Weihnachten gibt es dann Gummibäume. | ||
+ | Die Technik ersetzt unerreicht die Natur | ||
+ | und das Ende wird schrecklich, | ||
+ | Alles geht automatisch ohne Herz und Gefühl | ||
+ | und sie erreichen langsam, doch sicher ihr Ziel, | ||
+ | Nur Folter und Terror und Krieg wird verbreitet, | ||
+ | was gilt noch der Mensch - er lebt - dass er leidet, | ||
+ | er wird vernichtet, kaum, dass er geboren | ||
+ | ist die Nächstenliebe für immer verloren? | ||
+ | An erster Stelle stehen Mammon und Macht | ||
+ | und Rache und Habgier - der Teufel, er lacht | ||
+ | und er, der diesen Samen gesät, | ||
+ | ist stolz auf die Ernte, denn sie wird jetzt gemäht. | ||
+ | Die Intelligenz steht auf höchster Stufe, | ||
+ | doch sie seh’n nicht das Nächste und folgen dem Rufe, | ||
+ | der hinaufführt ins All und hinab in die Hölle, | ||
+ | drum bitte ich euch an dieser Stelle, | ||
+ | nicht weiterhin blind in das Dunkel zu irren, | ||
+ | besinnt euch, ihr Menschen, entrinnt diesen Wirren, | ||
+ | Ihr seid nicht allmächtig, | ||
+ | ein winziges Korn bloß in Mutter Natur, | ||
+ | sie kann euch vernichten, laut oder still, | ||
+ | wie auch immer und- wann sie will. | ||
+ | Wandelt den Neid und die Sucht zum Guten, | ||
+ | erhebt euer Haupt aus diesen Fluten, | ||
+ | denn nur der Wille des Einzelnen zählt | ||
+ | wenn man die andere Richtung wählt. | ||
+ | Rettet das Schiff, das so haltlos treibt | ||
+ | und helft mir, dass der Sinn der Weihnacht bleibt. | ||
+ | Geben und Schenken und alle vereint | ||
+ | doch es sind nicht Brillanten, es ist Liebe gemeint, | ||
+ | Ruhe und Frieden und Einigkeit | ||
+ | und das nicht nur zur Weihnachtszeit. | ||
+ | Von draußen vom Walde komm ich her | ||
+ | überdenkt meine Worte, ich bitte euch sehr. | ||
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